Keramik News

Montag, 29. September 2008

Teezeremonie im Keramikmuseum

m Rahmen einer ganz in traditioneller Art zelebrierten Teezeremonie wurde am Sonntag im Keramikmuseum Westerwald ein sehr interessiertes Publikum mit den Weisheiten des Ostens vertraut gemacht. So starr die Regeln scheinen, führen sie doch unter der Anleitung des angehenden Teemeisters Knipphals aus Bergisch-Gladbach zu Harmonie, Stille und einem intensiven Gemeinschaftserlebnis.

Im Mittelpunkt steht der "Weg des Tees"; dessen perfekte Zubereitung, der Genuß in kleinen Schlucken sowie Meditation und innere Sammlung.

Für die drei Tee-Gäste und das explizit in die Zeremonie mit eingebundene Publikum war es ein besonderes Erlebnis, japanische Schlichtheit, die nur das Wesentliche kennt, Stille und Konzentration zu erfahren und so einzutauchen in japanische Geisteshaltung.

Historischer Hintergrund, strenge Regeln sowie der meditative innere Kern einer Tee-Zeremonie wurden von Herrn Knipphals, der dies seit mehr als 12 Jahren praktiziert, einfühlsam erläutert. Jeder Teilnehmer konnte so Zugang finden zu dieser doch ganz anderen Facette japanischer Kultur.

Freitag, 2. Mai 2008

Westerwald Keramikpreis

Der Westerwaldkreis verleiht in diesem Jahr zum 10. Mal den Westerwaldpreis für Keramik. Die siegreichen Wettbewerbsbeiträge dieses renommierten Wettbewerbs für künstlerische Keramik sind in der Ausstellung Europäische Keramik99 - Westerwaldpreis vom 13. März bis 5. September 1999 im Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen zu sehen.

Der Westerwaldpreis ist mit insgesamt 24.500,- EUR dotiert und wird mit je 5.000 EUR vergeben für den Preis für keramische Plastik, Preis für keramisches Gefäß, Preis für seriell gefertigte Keramik, Preis der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen für salzglasiertes Steinzeug und salzglasiertes Porzellan sowie mit 4.000 EUR für den Förderpreis für junge Keramikerinnen und Keramiker bis zu 35 Jahren.

Der Westerwaldpreis wurde erstmals 1973 und wird nunmehr in fünfjähriger Wiederholung für Werke aus keramischem Material vergeben, die als Einzelprodukte oder industriell gefertigt worden sind. Er will neue Möglichkeiten der Gestaltung fördern.

Bei der Ausschreibung zum 10. Westerwaldpreis erfolgte eine wesentliche Akzentverschiebung: 1999 war es zum ersten Mal auch allen Keramikerinnen und Keramikern aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union möglich, sich dem fachkundigen Auge der Jury zu stellen.

Zur Teilnahme an dem Wettbewerb waren Personen ab 18 Jahren berechtigt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mußten im Zeitpunkt der Ausschreibung des Wettbewerbes ihren Wohnsitz, dauernden Aufenthalt oder eine gewerbliche Niederlassung in einem der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben. Beteiligen konnten sich auch Personen, die die Staatsangehörigkeit der Mitgliedsstaaten haben, aber in anderen Ländern leben.

nsgesamt beteiligten sich 933 Keramikerinnen und Keramiker mit 2485 Arbeiten an einer Vorabauswahl in Form einer Fotojury. Mit 420 von 933 Teilnehmern lag der Anteil der ausländischen Beteiligung bei 45 Prozent. Damit konnte die Anzahl der Wettbewerbsbeteiligungen gegenüber dem letzten Wettbewerb fast verdoppelt werden.

Die Europäisierung hat dem Wettbewerb offensichtlich gut getan. Es kann festgestellt werden, daß der Westerwaldpreis an Attraktivität noch hinzugewonnen hat. Dies zeigt sich sowohl an der Beteiligung als auch an der Qualität der zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten.

Zur Ausstellung erscheint ein 164seitiger Katalog mit farbigen Abbildungen. Er gibt eine umfassende Übersicht über den aktuellen Qualitätsstandard und die Tendenzen im keramisch-künstlerischen Schaffen in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft.

Im Rahmen der Ausstellung finden nach telefonischer Vereinbarung Sonderführungen für Gruppen statt. Museumspädagogik für Kindergärten und Schulen auf Anfrage.

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